Mobilität
Fünf baden-württembergische Städte liegen beim Carsharing-Vergleich vorne
Fünf Städte aus dem Südwesten haben es beim bundesweiten Carsharing-Vergleich in die Topgruppe geschafft: Karlsruhe ist sogar auf Platz eins. Und wie schneidet Freiburg ab?
dpa
Di, 3. Dez 2024, 11:42 Uhr
Südwest
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Karlsruhe, Stuttgart und weitere Städte im Südwesten sind nach Verbandseinschätzung beim Carsharing besonders gut versorgt. Karlsruhe liegt bundesweit weiter auf Platz eins, die Landeshauptstadt Stuttgart holte auf und rückte auf Rang vier, wie der Bundesverband Carsharing unter Berufung auf eine eigene Untersuchung mitteilte.
Direkt hinter Karlsruhe folgen in dem Ranking die Millionenstädte München (Platz zwei) und Hamburg (Platz drei).
Freiburg ist ganz vorne mit dabei
Freiburg kommt in der aktuellen Übersicht auf Platz sechs, Tübingen auf Platz neun und Heidelberg und Rang zehn. Es sind also in den Top Ten des Verbands fünf Kommunen aus dem Südwesten vertreten.
Beim Carsharing kauft man kein Auto, sondern teilt es sich mit anderen Nutzern. Halter des Autos ist üblicherweise ein Carsharing-Anbieter. Die Fahrzeuge werden dem Verband zufolge mit dem Mobiltelefon geöffnet, der Autoschlüssel befindet sich im Fahrzeug.
In Deutschlands "Carsharing-Hauptstadt" Karlsruhe kommen rechnerisch 5,35 Carsharing-Autos auf 1.000 Einwohner, wie der Verband berichtete. Karlsruhe hatte schon vor zwei Jahren im Ranking des Verbandes an der Spitze gelegen. Stuttgart belegte damals noch auf Platz zwölf. Die jüngste Erhebung stammt den Angaben zufolge aus dem Herbst des laufenden Jahres.
Eine gute Versorgung hängt nicht von der Größe der Gemeinde ab
"In Karlsruhe wird das Carsharing-Angebot fast vollständig vom Anbieter Stadtmobil bereitgestellt", berichtete der Verband. Eine gute Versorgung mit den Autos hänge nicht von der Größe der Gemeinde ab. Im Ranking gebe es mehrere Kommunen mit weniger als 250.000 Einwohnern.
Seit der Untersuchung 2022 habe sich die Versorgung mit Carsharing in Städten generell verbessert, resümierte der Verband. "Carsharing-Haushalte brauchen für ihre Mobilität wesentlich weniger Pkw als Autobesitzende Haushalte und nutzen wesentlich häufiger Bus, Bahn und Fahrrad", sagte Geschäftsführer Gunnar Nehrke laut Mitteilung.
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