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Fröhnder Leopoldhof zeigt Haltung von Hinterwäldern

  • Di, 01. Oktober 2024
    Schönau

     

Zum sechsten Mal beginnen an diesem Dienstag die Kulinarischen Hinterwälder Wochen im Biosphärengebiet. Am Donnerstag, 3. Oktober, beteiligt sich der Fröhnder Leopoldhof mit einer Führung.

Bei den sechsten Kulinarischen Hinterw...scht – wie hier im Belchenhotel.  | Foto: Christoph Eberle/Biosphärengebiet Schwarzwald
Bei den sechsten Kulinarischen Hinterwälder Wochen werden wieder schmackhafte Gerichte aufgetischt – wie hier im Belchenhotel. Foto: Christoph Eberle/Biosphärengebiet Schwarzwald
"Mit Genuss die Landschaft erhalten" – so lautet das Motto der Kulinarischen Hinterwälder Wochen, die vom 1. bis zum 15. Oktober bereits zum sechsten Mal im Biosphärengebiet Schwarzwald stattfinden. Insgesamt 21 Gastronomiebetriebe aus dem Südschwarzwald präsentieren für zwei Wochen mindestens drei Gerichte vom Hinterwälder Rind auf ihren Speisekarten, heißt es in einer Pressemitteilung.

Ein besonderer Auftakt zu den Aktionswochen ist eine kulinarische Hofführung auf dem Leopoldhof in Fröhnd mit der Familie Zimmermann am Donnerstag, 3. Oktober, ab 11 Uhr. "Wir wollen unseren Besuchern zeigen, wie Hinterwälder Rinder gehalten werden und wie sie zur Offenhaltung unserer Schwarzwaldlandschaft beitragen", wird Biolandwirtin Daniela Zimmermann in der Mitteilung zitiert. Wer teilnehmen möchte, kann sich hier anmelden: Biosphä[email protected] oder unter 07673/889-402 4370.

Die Kulinarischen Hinterwälder Wochen garantierten faire Preise für landwirtschaftliche Betriebe und sorgten für kurze Transportwege, um eine möglichst stressarme Schlachtung zu gewährleisten, schreibt die Geschäftsstelle des Biosphärengebietes Südschwarzwald weiter. Zudem unterstützen sie die Offenhaltung der artenreichen Allmendweiden im Südschwarzwald.

"Das Biosphärengebiet ist bekannt für seine seltenen und geschützten Borstgrasrasen und trägt europaweit Verantwortung dafür. Das Hinterwälder Rind spielt eine entscheidende Rolle beim Erhalt dieses Lebensraums", erklärt Walter Kemkes, Geschäftsführer des Biosphärengebiets.

Dank seines charakteristischen Fressverhaltens und des vergleichsweise geringen Körpergewichts sorge die alte Nutztierrasse für genau das richtige Maß an Strukturveränderungen auf den steilen Bergweiden. Dadurch könnten seltene Pflanzenarten wie die Arnika oder das Katzenpfötchen gedeihen, was zu einer einzigartigen Artenvielfalt führt.

Das Fleisch für die Hinterwälder Wochen kommt von acht Landwirtinnen und Landwirten aus den Landkreisen Lörrach, Waldshut und Breisgau-Hochschwarzwald. Die Tiere werden in kleinen Gruppen die gesamten Sommermonate über auf der Weide gehalten. Die an den Kulinarischen Hinterwälder Wochen beteiligten gastronomischen Betriebe liegen zwischen Freiburg, Feldberg, Hinterzarten, dem Hotzenwald, dem Wiesental und dem Belchen.

Mehr Informationen zu den Kulinarischen Hinterwälder Wochen im Biosphärengebiet Internet unter mehr.bz/hinterwaelder24

Ressort: Schönau

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Di, 01. Oktober 2024: PDF-Version herunterladen

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