Fröhnder Leopoldhof zeigt Haltung von Hinterwäldern
Zum sechsten Mal beginnen an diesem Dienstag die Kulinarischen Hinterwälder Wochen im Biosphärengebiet. Am Donnerstag, 3. Oktober, beteiligt sich der Fröhnder Leopoldhof mit einer Führung.
Ein besonderer Auftakt zu den Aktionswochen ist eine kulinarische Hofführung auf dem Leopoldhof in Fröhnd mit der Familie Zimmermann am Donnerstag, 3. Oktober, ab 11 Uhr. "Wir wollen unseren Besuchern zeigen, wie Hinterwälder Rinder gehalten werden und wie sie zur Offenhaltung unserer Schwarzwaldlandschaft beitragen", wird Biolandwirtin Daniela Zimmermann in der Mitteilung zitiert. Wer teilnehmen möchte, kann sich hier anmelden: Biosphä[email protected] oder unter 07673/889-402 4370.
Die Kulinarischen Hinterwälder Wochen garantierten faire Preise für landwirtschaftliche Betriebe und sorgten für kurze Transportwege, um eine möglichst stressarme Schlachtung zu gewährleisten, schreibt die Geschäftsstelle des Biosphärengebietes Südschwarzwald weiter. Zudem unterstützen sie die Offenhaltung der artenreichen Allmendweiden im Südschwarzwald.
"Das Biosphärengebiet ist bekannt für seine seltenen und geschützten Borstgrasrasen und trägt europaweit Verantwortung dafür. Das Hinterwälder Rind spielt eine entscheidende Rolle beim Erhalt dieses Lebensraums", erklärt Walter Kemkes, Geschäftsführer des Biosphärengebiets.
Dank seines charakteristischen Fressverhaltens und des vergleichsweise geringen Körpergewichts sorge die alte Nutztierrasse für genau das richtige Maß an Strukturveränderungen auf den steilen Bergweiden. Dadurch könnten seltene Pflanzenarten wie die Arnika oder das Katzenpfötchen gedeihen, was zu einer einzigartigen Artenvielfalt führt.
Das Fleisch für die Hinterwälder Wochen kommt von acht Landwirtinnen und Landwirten aus den Landkreisen Lörrach, Waldshut und Breisgau-Hochschwarzwald. Die Tiere werden in kleinen Gruppen die gesamten Sommermonate über auf der Weide gehalten. Die an den Kulinarischen Hinterwälder Wochen beteiligten gastronomischen Betriebe liegen zwischen Freiburg, Feldberg, Hinterzarten, dem Hotzenwald, dem Wiesental und dem Belchen.
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