Freiburgs Erster Bürgermeister Ulrich von Kirchbach: "Ich werde sicher nicht verkünden, dass wir den Pergolaplatz schließen"
Ein teurer, nun leerer Pergolaplatz, eine Alternative für Suchtkranke in Schulnähe: Im Umgang mit der Drogenszene hagelt es Kritik. Bürgermeister Ulrich von Kirchbach spricht über die Hintergründe.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
BZ: Herr von Kirchbach, der Pergolaplatz hat 2,2 Mio Euro gekostet, die Planung zog sich über mehrere Jahre. Am Ende hat er nicht funktioniert. Was lief da schief?
Hinterher ist man immer schlauer. Mehrere Faktoren haben eine Rolle gespielt: Zum einen ist der Pergolaplatz kleiner ausgefallen, als wir uns das gewünscht hätten. Wir haben aber die maximale Größe ausgenutzt, die mit dem Denkmalschutz möglich gewesen wäre. Außerdem haben wir den Platz im Sommer eröffnet, als es noch keine Begrünung und Abdeckung gab. Das führte dazu, dass man von den Balkonen draufschauen konnte. Der dritte Grund war, dass wir den Platz zum Schutz der Anwohner um 22 Uhr geschlossen haben. Dadurch sind dann aber die Menschen, die zuvor auch nachts im sogenannten Käfig waren, in die Hauseingänge und Tiefgarageneinfahrten in Colombi- und Rosastraße ausgewichen. Außerdem hat ...