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Kunstkrimi

Freiburger Kunstskandal: Das Doppelleben der Fälscher

Joachim Röderer
  • unseren Redakteuren Peter Disch &

  • Mi, 22. September 2010, 07:46 Uhr
    Südwest

     

Drei prominente Freiburger sitzen derzeit in Kölner Haft. Sie sollen die Hauptfiguren in einem der größten Kunstfälscherskandale der Nachkriegszeit sein. Wie wurde der Kunstmarkt genarrt?

Angeblich Louis Marcoussis – aber gefälscht  | Foto: dpa
Angeblich Louis Marcoussis – aber gefälscht Foto: dpa
Liegt sie hier, die Fälscherwerkstatt? Hier hoch droben in Herdern, in einer Villa in bester Lage, von wo der Künstler einen malerischen Ausblick auf den Münsterturm und die Dächer Freiburgs hatte? Wurde hier ein Kunstkrimi geschrieben, wie es lange keinen gab? Noch sind Fragen offen. Was man weiß: Der Maler Wolfgang B. (59) und seine Frau Helene (51), die in diesem Haus mit viel Glas und Photovoltaik lebten, sitzen seit drei Wochen in Köln in U-Haft, wie auch Schwägerin Jeanette S. (57). Sie sollen die Hauptfiguren in einem der größten Kunstfälscherskandale der Nachkriegszeit sein.
Die Ermittler glauben, dass B. Werke von Expressionisten wie Campendonk oder Pechstein gefälscht und mit seiner Frau und deren Schwester seit 1995 am Kunstmarkt platziert hat. Angeblich stammten sie aus der Sammlung Werner ...

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