Interview
Freiburger Historiker zu Denkmalstürzen: "Damit schafft man nicht das Problem aus der Welt"
Südstaatengeneräle und Sklavenprofiteure: Reihenweise werden umstrittene Denkmale gestürzt. Der Freiburger Historiker Jörn Leonhard ordnet das ein – und warnt vor Geschichtsblindheit.
Mo, 22. Jun 2020, 20:00 Uhr
Kultur
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Leonhard: Nur auf den ersten Blick gibt es Ähnlichkeiten: Gesellschaftliche Unzufriedenheit und ein spezifischer Anlass suchen sich ihre symbolischen Ventile. Ein Denkmalsturz scheint den unwiderruflichen Schnitt gegenüber der Vergangenheit zu dokumentieren. Das glaubt jeder auf den ersten Blick zu verstehen, so wie in vielen historischen Autodafés – auch wenn es auf den zweiten Blick viel widersprüchlicher ist.
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