Flüchtlinge an der Grenze
Freiburger Caritas über Lage auf Lesbos: "Jetzt liegen auch dort die Nerven blank"
Auch in Südbaden ist man entsetzt über die Lage auf Lesbos, wo in einem Lager für 2500 Menschen 22000 Geflüchtete leben – ohne Strom und Wasser. Nicht nur die Caritas ruft zum Handeln auf.
Mo, 9. Mär 2020, 8:51 Uhr
Südwest
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Seit Monaten ist die Lage der Flüchtlinge auf griechischen Inseln hochdramatisch, in dieser Woche häuften sich schlechte Nachrichten, Helfer zogen etwa ab, weil sie von Einheimischen bedroht wurden. Auch aus Südbaden kommen Hilfsangebote. Zugleich sehen viele eine Besserung nur mit einem neuen EU-Türkei-Abkommen.
"Es gibt dort eine akut lebensbedrohliche Situation, insbesondere Kinder und Minderjährige sind seit langem physisch unterversorgt, das betrifft Nahrung und Medizin", wählt Veit Cornelis, Sprecher und Mitbegründer der Freiburger Gruppe Global Initiative on Health, Migration Global Initiative Development bewusst drastische Worte. Er spricht von der Insel Lesbos und dem Lager Moria, in dem sich derzeit 22 000 Flüchtlinge, darunter 5 300 unbegleitete Minderjährige, ...