BZ-Interview
Frauen und Karriere – ein Widerspruch?
Männer dominieren die Wirtschaft. Der Anteil von Frauen in Führungspositionen ist gering. Was sind die Gründe? Würde eine Quote helfen? Vier weibliche Führungskräfte aus Südbaden im Interview.
Heidi Ossenberg, Bernd Kramer & Alexandra Sillgitt
Fr, 15. Aug 2014, 22:00 Uhr
Wirtschaft
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BZ: Sie bekleiden Führungspositionen in der südbadischen Wirtschaft. Haben Sie Karriere gemacht?
Martinez-Echeverria: Wenn dies eine Männerrunde wäre, würde keiner der Beteiligten zögern, seine Verdienste, seine Leistung hervorzuheben und über die Bedeutung seiner Position zu sprechen. Bei Frauen ist das anders. Sie zögern bei solch einer Frage.
BZ: Warum?
Mayer: Es fällt Frauen schwerer, über ihre Erfolge zu sprechen. Das lässt sich an der Wortwahl ablesen. Männer erzählen in der Regel gerne und offen, wie tüchtig sie waren, wie zielorientiert sie gearbeitet haben. Frauen sagen eher, das hat sich so ergeben, die Umstände waren günstig, sie hatten einen guten Mentor, oder sie führen Aufstieg auf Glück zurück. Frauen nehmen sich bei ihrer Außendarstellung stärker zurück als Männer.
BZ: Frau Schrempp, Frau Ackermann, sind Sie die Karriereleiter emporgeklettert?
Schrempp: Ich würde von einer stillen, Karriere sprechen, über ...