Deutsch-schweizerische Beziehung

Franziska Lochmann: "Diffiziler, als wir uns eingestehen"

Steuerdaten, Fluglärm, Hochrheinstrecke: Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen Deutschland und der Schweiz ist schwieriger geworden. Nach Antworten sucht Kommunikationstrainerin Franziska Lochmann im BZ-Interview.  

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Kommunikationstrainerin Franziska Lochmann.  | Foto: Privat
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Kommunikationstrainerin Franziska Lochmann. Foto: Privat
BZ: Frau Lochmann, Schweizer und Deutsche sprechen dieselbe Sprache, am Hochrhein verstehen beide Seiten den alemannischen Dialekt. Trotzdem harzt es in der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit. Haben Sie als Kommunikationstrainerin eine Erklärung dafür?
Lochmann: Momentan überlagern große Themen, die in Berlin und Bern gelöst werden müssen, die sonst wirklich gute Zusammenarbeit. Und da kommen eben nicht alle Akteure vom Hochrhein und sprechen Alemannisch. Je unterschiedlicher das Sprachverständnis, desto wahrscheinlicher kommt es zu Missverständnissen. Nur eine Minderheit von 24 Prozent der Deutschen benutzt Dialekt im Alltag; in der Schweiz sind es 94 Prozent, zwei Drittel davon sprechen Standarddeutsch nur ...

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