Vermisstenfall
Der tot in der Elz gefundene Malterdinger Frank Fischer ist vermutlich ertrunken
Im Fall Frank Fischer gibt es keine Hinweise auf Fremdeinwirkung. Nach Angaben der Polizei ist der Mann, der wochenlang bei Malterdingen vermisst worden war, vermutlich ertrunken.
Fr, 18. Apr 2025, 12:32 Uhr
Malterdingen
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Vier Tage, nachdem der 37-jährige Frank Fischer, der wochenlang als vermisst galt, tot in der Elz aufgefunden wurde, hat die Polizei ein vorläufiges Obduktionsergebnis mitgeteilt. Demnach scheint der Malterdinger ertrunken zu sein. "Dabei gibt es keinerlei Hinweise auf eine Fremdeinwirkung. Wir gehen aufgrund der vorliegenden Ergebnisse von einem Unglücksfall aus", sagte Michael Schorr, Pressesprecher des Polizeipräsidiums Freiburg, der Badischen Zeitung. Der Unfallvorgang sei allerdings "absolut unklar". Das schriftliche und vollumfängliche Obduktionsergebnis werde kommende Woche erwartet.
Der Leichnam von Frank Fischer war am Montag von Kanufahrern in der Elz bei Kenzingen entdeckt worden. Die Fundstelle konnte vom Ufer aus nicht erreicht werden, deshalb wurde die auf Wasserrettung spezialisierte Feuerwehr Rheinhausen alarmiert, die dann den Körper des Verstorbenen barg.
Seit Ende Februar vermisst
Zuvor war wochenlang intensiv nach dem 37-Jährigen gesucht worden. Seit dem 22. Februar fehlte von ihm jede Spur. Damals hatte er sich nach einem Treffen mit Freunden gegen 22 Uhr von Kenzingen aus zu Fuß nach Malterdingen aufgemacht. Die Wegstrecke beträgt etwa sechs Kilometer. Zu Hause kam er aber nicht an.
Es sei nahezu ausgeschlossen, dass der Unfallort und die Fundstelle des Leichnams identisch seien, sagte Polizeisprecher Schorr. "Es ist davon auszugehen, dass sich der Körper wegen der unterschiedlichen Strömungen als auch den unterschiedlichen Wasserständen vom Unfallort fortbewegt und sich dann verfangen haben könnte." An der Fundstelle sei die Elz zwei bis drei Meter tief, es könne daher gut sein, dass der Leichnam dort mehrere Tage lag, ohne bei den umfangreichen Suchmaßnahmen entdeckt zu werden.
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