3. Januar, Eva Strittmatter (80): Die deutsche Lyrikerin, u.a. „Ich mach ein Lied aus Stille“ (1973), schrieb auch Prosa für Erwachsene und Kinder. Themen waren Natur, Gefühle und menschliche Haltungen. Foto: dpa
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8. Januar, Jiri Dienstbier (73): Der frühere tschechische Dissident war Mitbegründer des Bürgerforums, das 1989 in der Tschechoslowakei die Macht von den Kommunisten übernahm. Danach wurde er Außenminister. Foto: dpa
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13. Januar, Hellmut Lange (87): Der deutsche Fernsehschauspieler, ein bekanntes Gesicht der 1960/70er Jahre, spielte u.a. in der Persiflage „Serenade für zwei Spione“ und im ZDF-Vierteiler „Lederstrumpf“. Foto: dpa
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24.Januar, Bernd Eichinger (61): Der deutsche Produzent zählte zu den internationalen Größen im Filmgeschäft. Zu seinen rund 70 Filmen gehören oscar-prämierte Streifen wie „Der Untergang“ und „Nirgendwo in Afrika“. Foto: dapd
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3. Februar, Maria Schneider (58): Die französische Schauspielerin wurde 1972 mit dem freizügigen Kultfilm „Der letzte Tango in Paris“ an der Seite von Marlon Brando weltberühmt. Foto: dpa
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6. Februar, Gary Moore (58): Großer Gitarrist mit einem Händchen für Balladen: Moore bescherte der Popwelt den Klassiker „Still Got the Blues“ Foto: AFP
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12. Februar: Peter Alexander (84): Der österreichische Sänger, Schauspieler und Showmaster prägte die deutschsprachige Unterhaltung seit den 1950er Jahren. Größte Hits waren u.a. Filme wie „Im weißen Rössl“, „Charley„s Tante“ oder das Lied „Die kleine Kneipe“. Foto: dpa
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28. Februar, Annie Girardot (79): Die Schauspielerin galt als eine der Großen des französischen Films. Zu ihren Erfolgen zählten „Rocco und seine Brüder“ (1960) und „Aus Liebe sterben“ (1970). Foto: dpa
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28. Februar, Jane Russell (89): Der amerikanische Leinwandstar der 1940er und 1950er Jahre feierte seinen größten Erfolg an der Seite von Marilyn Monroe in „Blondinen bevorzugt“ (1953). Foto: dpa
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12. März, Günter Amendt (71): Der deutsche Sozialwissenschaftler war als „Sex Front“-Autor und Drogenexperte bekannt. Er wurde Opfer eines Verkehrsunfalls. Foto: dpa
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18. März, Wolfgang Spier (90): Der Schauspieler, Regisseur und Synchronsprecher galt als „König des Boulevard“. Ein Erfolg war auch seine Comedyserie „Ein verrücktes Paar“ mit Grit Böttcher und Harald Juhnke. Foto: dpa
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18. März, Warren Christopher (85): Als Außenminister (1993-1997) unter US-Präsident Bill Clinton verlieh er vor allem der Nahostdiplomatie seine Handschrift. Auch an der Expansion der Nato wirkte er mit. Foto: dpa
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23. März, Elizabeth Taylor (79): Die amerikanische Leinwand-Ikone war eine der letzten Diven des alten Hollywood. Zu ihren bekanntesten Filmen gehören „Die Katze auf dem heißen Blechdach“, „Kleopatra“ und „Wer hat Angst vor Virginia Woolf?“. Sie war achtmal verheiratet, davon zweimal mit Richard Burton. Foto: dapd
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4. April, Witta Pohl (73): Die deutsche Schauspielerin wurde vor allem durch die Fernsehserie „Diese Drombuschs“ und ihren jahrzehntelangen Einsatz für Kinder in Not bekannt. Foto: dpa
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9. April, Sidney Lumet (86): Zu den Meisterwerken des US-Regisseurs zählen „Hundstage“ (1975), „Network“ (1976) und „Nacht über Manhattan“ (1997). Er drehte mit Marlon Brando, Katherine Hepburn, Al Pacino und Sean Connery. Foto: dapd
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7. Mai, Gunter Sachs (78): Der schwerreiche Erbe eines deutschen Unternehmens machte sich in Europa einen Namen als Fotograf, Kunstsammler und Playboy. Er beging aus Furcht vor Alzheimer Suizid. Foto: dpa
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7. Juni, Jorge Semprún (87): Der Schriftsteller und Überlebende des KZ-Buchenwald galt als einer der bedeutendsten Intellektuellen Spaniens. Von 1988 bis 1991 war er Kultusminister. Foto: dpa
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10. Juni, Bernhard Heisig (86): Der Maler und Kunstprofessor galt als einer der wichtigsten Vertreter der DDR-Kunst. Er war einer der Mitbegründer der „Leipziger Schule“. Foto: dapd
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14. Juni, Peter Schamoni (77): Der mehrfach ausgezeichnete Filmproduzent und Regisseur war einer der Vorreiter des Neuen Deutschen Films. Sein international größter Erfolg wurde „Hundertwassers Regentag“ (1972). Foto: dpa
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18. Juni, Jelena Bonner (88): Die frühere sowjetische Dissidentin und spätere russische Bürgerrechtlerin war die Ehefrau des Friedensnobelpreisträgers Andrej Sacharow. Foto: dpa
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23. Juni, Peter Falk (83): Der US-Schauspieler wurde mit der Rolle des schusseligen Inspektor Columbo weltberühmt. Sie machte ihn zum ungekrönten König der TV-Detektive. Foto: dapd
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30.Juni, Kardinal Georg Sterzinsky (75): Der frühere Erzbischof von Berlin wurde 1989 in der noch geteilten Stadt zum Bischof berufen. 2011 dankte er aus Krankheitsgründen ab. Foto: dapd
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4. Juli, Otto von Habsburg (98): Der älteste Sohn des letzten regierenden Kaisers von Österreich und Königs von Ungarn saß von 1979 bis 1999 für die CSU im Europäischen Parlament. Foto: dpa
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5. Juli, Cy Twombly (83): Der Maler und Bildhauer zählte zu den einflussreichsten Expressionisten der US-amerikanischen Gegenwart. Foto: dpa
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8. Juli, Betty Ford (93): Die Witwe des früheren US-Präsidenten Gerald Ford machte ihre Alkohol- und Tablettensucht zum öffentlichen Thema. Sie trat für Drogenkranke und deren verbesserte Heilung ein. Foto: dpa
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10. Juli, Roland Petit (87): Zu den bekanntesten Schöpfungen des französischen Tänzers und Choreographen zählt das Ballett „Carmen“ (1949). Seine Choreographien wurden weltweit aufgeführt. Foto: dpa
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13. Juli, Heinz Reincke (86): Der Schauspieler war vor allem durch seine Rolle als Ex-Pastor Eckholm in der ZDF-Serie „Der Landarzt“ populär. Foto: dpa
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14. Juli, Leo Kirch (84): Der Bayer war einer der einflussreichsten Medienunternehmer in Deutschland. Ihm gehörten die Sender ProSieben, SAT1, N24 und DSF. 2002 ging die Kirch-Gruppe pleite. Foto: dapd
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23. Juli, Amy Winehouse (27): Die britische Sängerin war eine der erfolgreichsten Soulsängerinnen. Sie kämpfte jedoch ständig mit ihrer Drogenabhängigkeit und starb an einer Alkoholvergiftung. Foto: dapd
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28. Juli, Bernd Clüver (63): In den 1970ern eroberte der Sänger mit Schlagern wie „Der Junge mit der Mundharmonika“ die Hitparaden. Foto: dpa
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2. August, Ellen Gottlieb-Schramm, (86): Die frühere Inhaberin der Lebensmittelkette Gottlieb war auch als großzügige Mäzenin bekannt. Foto: privat
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26. August, Zita Kaiser, (86): Sie galt als zäh und zielstrebig, als Geschäftsfrau mit Grundsätzen, war bekannt für Stil und Qualität. Zita Kaiser hat mit Mut und unermüdlichem Unternehmergeist die Modehäuser Kaiser von Erfolg zu Erfolg geführt. Foto: Privat
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22. August, Vicco von Bülow alias Loriot (87): Der Sprachwitz und die Pointen des vielfach ausgezeichneten Humoristen Vicco von Bülow alias Loriot sind legendär – etwa der Sketch mit der Nudel im Gesicht, der Cartoon „Herren im Bad“ oder das Zeichentrickpärchen Wim und Wendelin. Auch seine Filme „Ödipussi“ und „Pappa ante portas“ begeisterten Millionen Menschen. Foto: dapd
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31. August, Rosel Zech (69): Dem breiten Publikum war die Schauspielerin zuletzt als Mutter Oberin in der TV-Serie „Um Himmels Willen“ bekannt. Ihren größten Erfolg feierte sie in den 1980er Jahren in „Die Sehnsucht der Veronika Voss“ von Rainer Werner Fassbinder. Foto: dpa
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6. September, Hans Apel (79): Der SPD-Politiker war von 1974 bis 1978 Finanz- und bis 1982 Verteidigungsminister unter Bundeskanzler Helmut Schmidt (SPD). Foto: dpa
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7. September, Robert Dietrich, (25): Der Stammspieler der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft stürzte zusammen mit seinem neuen russischen Team Lokomotive Jaroslawl mit dem Flugzeug ab. Das gesamte Team stirbt. Foto: dpa
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13.September, Richard Hamilton (89): Der Künstler galt als einer der Wegbereiter der britischen Pop Art. Er schuf vor allem Collagen, aber auch Gemälde und Skulpturen sowie das Cover für ein Beatles-Album. Foto: dpa
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30. September, Ralph Steinman, (68): Eigentlich ist die posthume Verleihung des Nobelpreises nicht möglich. Doch bei der Bekanntgabe des Medizinnobelpreises war noch nicht bekannt, dass Ralph Steinman kurz zuvor an Krebs gestorben war. Er hatte sich auf dem Feld der Immunologie große Verdienste erworben. Foto: dapd
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5. Oktober, Steve Jobs (56): Der US-amerikanische Computerpionier und Apple-Gründer prägte mit seinen Innovationen vom Mac-Computer über iPod bis zum iPad-Tablet wie kein anderer das digitale Zeitalter. Foto: dapd
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12. Oktober, Heinz Bennent (90): Der deutscher Schauspieler war in rund 150 Rollen in Theater, Film und Fernsehen zu sehen. Dazu zählen Filme wie „Die verlorene Ehre der Katharina Blum“, das oscar-prämierte Werk „Die Blechtrommel“ oder „Die letzte Metro“. Foto: dpa
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16. Oktober, Dan Wheldon, (33): Er gewann zweimal das legendäre 500-Meilen-Rennen von Indianapolis. Im Alter von nur 33 Jahren verunglückte der Brite beim Finale der Indycar-300-Serie in Las Vegas tödlich. Foto: dapd
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23. Oktober, Marco Simoncelli, (24): Der italienische Motorrad-Pilot Marco Simoncelli verunglückt beim MotoGP-Lauf in Malaysia tödlich. Simoncelli galt als Paradiesvogel der Szene. Sein Lockenkopf war das Markenzeichen des in Cattolica geborenen Rennfahrers. Foto: AFP
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7. November, Joe Frazier (67): Der US-amerikanische Boxer ging 1971 mit seinem Sieg über Muhammad Ali in die Annalen des Boxsports ein. Er gewann als erster Schwergewichtler überhaupt 1964 olympisches Gold. Foto: dpa
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7. November, Jörg-Dietrich Hoppe, (71): Er liebte Klassik, pflegte einen sanften Umgangston – und provozierte mit harschen Warnungen vor einer Auszehrung des Gesundheitswesens. Zwölf Jahre lang stand er an der Spitze der Ärztekammer. Foto: dpa
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12. November, Hermann Herder, (85): Herder hat den im Jahr 1801 gegründeten und bis heute als Familienunternehmen geführten Verlag in der fünften Generation geleitet. Nach 36 Jahren an der Spitze zog er sich 1999 aus dem Verlag zurück und übergab die Leitung seinem Sohn Manuel. Foto: dpa
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14. November, Franz Josef Degenhardt (79): Der deutsche Liedermacher und Schriftsteller prägte mit Liedern wie „Spiel nicht mit den Schmuddelkindern“ die Protestkultur der 1960er und 1970er Jahre. Foto: dpa
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22. November, Danielle Mitterrand, (87): Die Gattin des einzigen sozialistischen Präsidenten Frankreichs seit den 50er Jahren, François Mitterrand, war bis ins hohe Alter für ihren humanitären Einsatz bekannt. Foto: AFP
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22. November, Georg Kreisler, (89): Der österreichische Kabarettist und Musiker galt als Meister des schwarzen Humors. Zu seinen bekanntesten Stücken gehörte das Lied „Tauberln vergiften im Park“. Foto: dpa
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27. November, Ken Russell, (84): Russell feierte vor allem in den 1970er Jahre Erfolge. Seine Filme, in denen es oft um Religion und Sexualität ging, wurden häufig kontrovers diskutiert und zum Teil auch zensiert. Foto: dpa
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1. Dezember, Christa Wolf, (82): Sie war eine der bedeutendsten deutschsprachigen Autorinnen der Nachkriegszeit, Vielen Lesern galt sie als moralische Instanz. Die DDR sah sie mit kritischer Distanz, obwohl sie auch SED-Mitglied war. Foto: dapd
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4. Dezember, Hubert Sumlin, (80): Der Musiker, der besonders als Leadgitarrist der Band von Howlin’ Wolf bekanntwurde, hatte mit seinem Stil Jimi Hendrix, Eric Clapton, Keith Richards und andere Gitarrenlegenden beeinflusst. Das Musikmagazin „Rolling Stone“ zählte ihn zu den 50 größten Gitarristen aller Zeiten. Foto: dpa
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7. Dezember, Harry Morgan, (96): Bekannt wurde Harry Morgan vor allem durch die TV-Erfolgsserie „M*A*S*H“. Er spielte den Colonel Potter. Die Serie lief von 1972 bis 1983 und wurde mit ihrer satirischen Sicht auf den Korea-Krieg zu einer der einflussreichsten TV-Produktionen überhaupt. Foto: dapd
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15. Dezember, Walter Giller, (84): Er war einer der letzten großen Stars des deutschen Nachkriegsfilms: Walter Giller hat sich mit Grinsen und Grimassen in die Herzen vieler Menschen gespielt. Er war Komödiant „Die Drei von der Tankstelle“ und Charakterdarsteller „Rosen für den Staatsanwalt“. Foto: dpa
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16. Dezember, Christopher Hitchens, (62): Hitchens, Ehrenmitglied der „National Secular Society“ in Großbritannien, galt zusammen mit Richard Dawkins als einer der Wortführer des „neuen Atheismus“. Foto: dpa
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17. Dezember, Cesária Évora, (70): Cesária Évora stand seit mehr als 45 Jahren – stets barfuß – auf der Bühne. Zu den bekanntesten Liedern der „Königin der Morna“ gehört der Song „Sodade“, den sie auch mit Peter Maffay aufnahm. Foto: dpa
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18. Dezember, Vaclav Havel, (75): Das Lebensmotto des ehemaligen Präsidenten Tschechiens lautete„Wahrheit und Liebe müssen siegen“. Der Dichterpräsident war Schlüsselfigur der demokratischen Wende von 1989. Foto: dapd
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19. Dezember, Horst-Eberhard Richter, (88): Er war die Stimme der Friedensbewegung in den 1980er Jahren und wetterte noch im Alter gegen Irak-Krieg, Globalisierung oder Finanzkrise. Der Psychoanalytiker und Autor Horst-Eberhard Richter galt als Vordenker der deutschen Friedensbewegung. Foto: dapd
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21. Dezember, Werner Otto, (102): Werner Otto kommt nach dem Zweiten Weltkrieg als mittelloser Flüchtling mit Ehefrau und zwei kleinen Kindern nach Hamburg. Dort gründet er 1949 den Otto-Versand – und legt so den Grundstein für einen weltweiten Handelskonzern mit Zehntausenden von Arbeitsplätzen. Foto: dpa
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24. Dezember, Johannes Heesters, (108): Sein Charme war Motor und Inhalt seiner Karriere als Sänger und Schauspieler, der Danilo aus Léhars Operette "Die lustige Witwe" die Rolle seines Lebens: Johannes Heesters stirbt an Heiligabend. Foto: dapd
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26.12. James Rizzi, (61): James Rizzis quietschbunte Farben fand man fast überall: Textilien, Briefmarken, Autos – sogar ein Flugzeug hat er bemalt. Der New Yorker brachte es vom armen Straßenkünstler zum weltweit gefeierten Star der Pop-Art. Foto: dapd