DIW
Forscher: Reiche sollen für Krise zahlen
Berliner Wirtschaftsforscher wollen in der Eurokrise die Reichen zur Kasse bitten. Gut betuchte Bürger könnten mit Zwangsanleihen und Vermögensabgaben die Staatsschulden finanzieren.
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BERLIN. Die reichsten Deutschen sollen einen Teil der Staatsschulden übernehmen. Der Staat könnte mit einem Modell des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) bis zu 230 Milliarden Euro einnehmen. Die Berliner Ökonomen schlagen vor, dass besonders wohlhabende Deutsche Zwangsanleihen zeichnen müssen. Ähnliche Ideen hat der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB). Ihm zufolge sollen Reiche einen Fonds finanzieren, der in den Krisenstaaten Eurolands investiert, um dort Wirtschaftswachstum zu erzeugen.
Die Forscher des DIW schlagen vor: "Mit Zwangsanleihen und einmaligen Vermögensabgaben könnten Privathaushalte mit hohen Vermögen und Einkommen zur Refinanzierung und zum Abbau der Staatsschulden herangezogen werden." Betroffen wären davon 4,4 Millionen Haushalte, acht Prozent der Bevölkerung.Zwangsanleihen sind ...