Bei klirrender Kälte sind Saunen ideale Fluchtpunkte. Aber nicht übertreiben, sonst wird einem die Wärme rasch zum Verhängnis. Keine Hektik und viel trinken lautet daher die Devise.
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Schnell noch rein ins Schwitzbad, vor dem nächsten Aufguss Foto: friese/dapd
Nun, da der Winter doch noch mit grimmiger Eiseskälte über Deutschland hereingebrochen ist, vermisst Jussi Hanssen das Heimatland seiner Mutter am meisten. Genauer: Er vermisst das finnische Nationalheiligtum in seiner urigen Form – einen hölzernen Schwitzkasten in einer Hütte an einem See. "Wären wir jetzt in der Ferienhütte meiner Eltern im Süden Finnlands, würden wir den Saunaofen ordentlich anheizen, und es uns dann so richtig gut gehen lassen", sagt der 40-jährige Rheinhesse und lacht. "Wir würden ein wenig Teer oder Bier ins Aufgusswasser kippen und den herrlich heißen Duft genießen."
Teer oder Bier? Aber ja, meint Hanssen. Einfach ein paar Spritzer davon in einen Bottich voll Wasser mischen und dann nach und nach auf die glühend heißen Saunasteine gießen. Der dunkelblonde Bauingenieur aus Ingelheim am Rhein schließt einen Moment lang die Augen, atmet tief ein. Der Duft, an den er sich jetzt erinnert, lässt ihn zufrieden lächeln. "Wenn du Teer nimmst, dann riecht es würzig wie ...