Fast zehn Millionen Liter Wein werden fehlen
Landwirtschaftsminister Willi Stächele besichtigte die Unwetterschäden am Batzenberg / Region wird nicht zum Katastrophengebiet erklärt.
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EHRENKIRCHEN/PFAFFENWEILER. Was in den frühen Morgenstunden des 8. Juli über den Breisgau nieder ging und 10 000 Hektar landwirtschaftliche Kulturen zerstörte, war mehr als ein Unwetter. Es war eine Naturkatastrophe von bisher in Südbaden unbekanntem Ausmaß. Meteorologen sprechen von einer Superzelle. Das ist ein Tornado im Anfangsstadium. Dennoch wird die Region nicht zum Katastrophengebiet erklärt, stellte Baden-Württembergs Landwirtschaftsminister Willi Stächele am Freitagabend in Pfaffenweiler unmissverständlich klar und wies damit eine Forderung des Badischen Landwirtschaftlichen Hauptverbandes (BLHV) zurück. Denn die Schäden sind durch Hagel entstanden. Und dieses Risiko ist versicherbar.
Versichert sind Winzer und Landwirte bei der "Vereinigten Kölnischen Hagelversicherung", Europas größter Hagelversicherung. 20 Schätzer sind bereits nach Südbaden gekommen, um die Reben und Ackerfluren im südlichen Breisgau zu schätzen. Allerdings sind nur 45 Prozent der geschädigten Rebflächen versichert. Bei anderen Kulturen ist der Anteil deutlich höher, bei Saatmais und Tabak beträgt er 90 Prozent. Die Höhe der Prämie richtet sich ...