Leute in der Stadt
Fania Brancovskaja hat am DFG vom Ghetto erzählt und spricht heute an der Uni
Am Schluss zeigt sie ein Familienfoto: Vorn kniet eine junge Frau. „Das bin ich“, sagt Fania Brancovskaja zu den Elftklässlern am Deutsch-Französischen Gymnasium. „Damals war ich 17 Jahre alt – ähnlich wie ihr.“ Inzwischen ist sie 94 und eine der letzten Zeitzeuginnen des Nationalsozialismus.
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Alle anderen, die mit ihr auf dem Foto sind, wurden ermordet. Daran erinnerte Fania Brancovskaja gestern, als von ihrer Jugend in Vilnius – heute in Litauen – erzählte. Sie gehört zu fünf Gästen des Maximilian-Kolbe-Werks, die derzeit in Schulen und an der Uni auftreten.
Beim Schicksal ihrer Familie langt Fania Brancovskaja erst nach zwei Stunden an. Bis dahin hat sie den Alltag im Ghetto in Vilnius geschildert, in dem sie bis zum 23. September 1943 lebte. Sie erzählt mit viel Energie, lebendig und ...