Für viele Deutsche sind die Krustentiere eine Spezialität, aber ihr Fang in Brasilien hat dunkle Seiten – Korruption, Piraterie und die Ausbeutung der Natur.
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Nachts wagt sich Raimundo Bonfim nicht mehr vor die Tür, selbst tagsüber verlässt er sein kleines Häuschen mit Blick auf die idyllische Bucht von Redonda nur in Begleitung. Hier, in Brasiliens Nordosten, tobt ein regelrechter Langustenkrieg, und er hat schon zu viele das Leben gekostet. Der 55 Jahre alte Rollstuhlfahrer Bonfim steht auf der schwarzen Liste der Langustenpiraten ganz oben. Das bringt den ehemaligen Mitarbeiter der Umweltbehörde Ibama aber ebenso wenig von seinem Kampf gegen die illegalen Fischer ab wie die lähmende Staatsbürokratie.
Welche Mammutaufgabe Bonfim vor sich hat, erahnt man keine drei Kilometer entfernt in der Strandkneipe der Nachbarbucht von Ponta Grossa. Dort steht frische Languste auf der ...