Familienpolitik mit der Gießkanne
BZ-SERIE WIRTSCHAFT UND FAMILIE (3): Kaum ein Staat gibt so viel für Familien aus wie Deutschland – ohne sonderlichen Erfolg.
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BERLIN. Die traditionelle Familie ist auf dem Rückzug. Vielfältige Lebensformen rücken an ihre Stelle. Viele Paare wollen Kinder, der Alltag in Deutschland ist aber nicht kinderfreundlich. Familie und Beruf zu vereinbaren ist mühsam. Deswegen werden weniger Kinder geboren. An dieser Stelle sind die Arbeitgeber gefragt. Denn die Wirtschaft ist auf qualifizierte Mitarbeiter angewiesen, wenn der Arbeitskräftebedarf gedeckt werden soll und die Sozialsysteme finanzierbar bleiben sollen. Die BZ widmet sich dem Thema in einer sechsteiligen Serie.
Wer viele Kinder hat oder Kinder allein erzieht, ist einem überdurchschnittlich hohen Risiko ausgesetzt, arm zu werden. Das legt den Verdacht nahe, dass der Staat zu wenig für Familien tut. Die Realität sieht anders aus. Kaum ein Staat gibt im Jahr so viel Geld für die Familienförderung ...