BZ-Interview
Fabrice Bollon über seine Oper „Oscar und die Dame in Rosa“
Die meisten kennen ihn vom Dirigierpult – im Orchestergraben oder auf dem Podium. Nicht so viele wissen, dass der Freiburger Generalmusikdirektor Fabrice Bollon seit langem schon als Komponist tätig ist.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Nun hat er eine abendfüllende Oper komponiert: "Oscar und die Dame in Rosa". Vorlage ist der populäre Roman seines Landsmanns Eric-Emmanuel Schmitt. Vor der Uraufführung am 5. Januar hatten Bettina Schulte und Alexander Dick Gelegenheit zum Gespräch mit Bollon.
BZ: Herr Bollon, Eric-Emmanuel Schmitts Erzählung "Oscar und die Dame in Rosa" ist schnell zum Bestseller geworden. Sie wurde verfilmt, es gibt eine Bühnenfassung – und jetzt Ihre Oper. Wie war Ihre erste Begegnung mit dem Buch, und was fasziniert Sie daran?Bollon: Meine erste Begegnung war letztendlich eine komische. Ich habe das Buch genommen, den Klappentext gelesen und mir gedacht: Was ist das für ein Quatsch! Weil der Verlag meiner Meinung nach eine Inhaltsangabe gibt, die einfach nicht die des Buchs ist. Also hab’ ich das Buch zurückgelegt, aber wieder andere Werke von Schmitt gelesen, zum Beispiel das "Evangelium nach Pilatus" oder "Monsieur Ibrahim". Dann dachte ich: Nimm dir doch noch mal ...