Experiment mit ungewissem Ausgang
Am Theater Freiburg entsteht derzeit nach der Vorlage von Wagners "Ring des Nibelungen" eine HipHop-Oper mit Jugendlichen.
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Der erste Gedanke: völlig absurd. Abwegig, fast schon respektlos. Der zweite: irre. Irre gut, wenn das klappt. Das derzeit wohl außergewöhnlichste Projekt, das am Theater Freiburg geprobt wird, bringt zusammen, was doch eigentlich so gar nicht zusammen gehört: die Musik Richard Wagners mit Rap und HipHop. "Der Rap des Nibelungen" ist eine der aufwendigsten und mit Kosten im sechsstelligen Bereich teuersten Produktionen in dieser Spielzeit am Theater – und ein Experiment für alle Beteiligten. Mit ungewissem Ausgang.
Jörn Hedtke hat die Kapuze seines schwarzen Sweatshirts tief ins Gesicht gezogen. Er geht in die Hocke und schlägt mit der flachen Hand rhythmisch auf den Boden, gebannt beobachtet von 35 Jugendlichen, die sich im Kreis um ihn herum aufgestellt haben. "Das muss klingen wie aus einem Guss, die Konsonanten extrem hart, die ...