Vor fünf Jahren müssen 26 Familien nach starkem Regen und einer Schlammlawine blitzschnell aus ihren Häusern fliehen. Darunter auch die Gehrings mit ihren insgesamt fünf Kindern.
Um 19 Uhr, das wissen sie noch, stehen sie am Fenster und denken: Der kleine Bach, der am Haus gegenüber entlangläuft, der ist voller als sonst. Dann bringen sie die fünf Kinder ins Bett, lesen eine Geschichte vor, singen Schlaflieder und sprechen ein Gebet. Wie immer. Eine Stunde später schauen Katharina und Wolfgang Gehring nochmal aus dem Fenster und wundern sich. Der eben noch sprudelnde ...