"Europa muss die politische Union wagen"
BZ-INTERVIEWmit dem Historiker Heinrich August Winkler zur Schuldenkrise / Er fordert ein "Wir-Gefühl", das vom Polarkreis bis zum Peloponnes reicht.
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BERLIN (dpa). Die Euroschuldenkrise ist eine Zerreißprobe für die Europäische Union. Ein Rettungsplan aus der Misere fehlt aber bislang. Der bekannte Historiker Heinrich August Winkler fordert mehr Integration. Mit ihm sprach Julian Mieth.
BZ: Steht die EU auf der Kippe?Winkler: Soweit würde ich nicht gehen. Wir müssen uns aber darauf vorbereiten, dass die EU eines Integrationsschubs bedarf – und sich eines Tages vom Staatenverbund in ein föderatives Gebilde wandeln muss. Das ist ein Fernziel, aber wir dürfen die Finalität des europäischen Einigungsprozesses nicht länger verdrängen.
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