Europa als letzte Hoffnung
Arbeitskreis Asyl will auf Flüchtlingskatastrophe im Mittelmeerraum hinweisen / Die Künstlerin Ilse Teipelke war auf Lampedusa.
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OFFENBURG/KEHL. Die spanischen Exklaven Ceuta und Melilla erleben derzeit einen Flüchtlingsansturm. Im vergangenen Oktober starben fast 300 Menschen bei dem Versuch, über die italienische Insel Lampedusa Asyl in Europa zu bekommen. Die Kehler Bildhauerin Ilse Teipelke war 2008 einige Wochen auf Lampedusa – ihre Eindrücke hat sie bis jetzt nur künstlerisch verarbeitet. Nach dem Flüchtlingsdrama im Oktober reichte ihr das nicht mehr: Sie wollte auch außerhalb der Kunst auf das Drama hinweisen. Deshalb nimmt sie an der Podiumsdiskussion "Massengrab Mittelmeer" teil, die der Arbeitskreis Asyl in Offenburg veranstaltet.
Auf den ersten Blick ist es ein schönes, stimmungsvolles Foto: Kleine blaue Boote, übereinandergestapelt, dahinter das Mittelmeer. Wer genauer hinschaut, sieht die zerfetzten Schwimmwesten, die morschen Holzbretter. Es sind Boote, die die Kehler Künstlerin Ilse ...