EU-Pläne bedrohen Ortenauer Winzer
Von 2015 an sollen Rebstöcke überall angepflanzt werden dürfen: Zerstören Agrarfabriken in der Ebene den Weinbau an Rebhängen?
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
OFFENBURG (ddn). In einer Mischung aus Hoffen, Bangen und Schicksalsergebenheit blicken Winzer und Weinbaufunktionäre nach Brüssel. Von dort droht eine Neuregelung, die in den gewachsenen Strukturen des Weinbaus in der Ortenau keinen Stein auf dem anderen lassen würde. Die Europäische Union will von 2015 an das so genannte "Pflanzrechtsregime" aufheben und damit die Anpflanzung von Rebstöcken an jedem denkbaren und geeigneten Standort gestatten. Das könnte für die Ortenau verheerende Folgen haben.
In letzter Konsequenz könnte die neue Regelung das Ende des arbeitsintensiven Weinbaus an den Hängen im Kreis bedeuten, weil es sich einfach nicht mehr lohnt. Gerhard Hurst, Präsident des badischen Weinbauverbands, warnt bereits vor einer "totalen Verarmung der Landschaft".Die ...