Kommentar
EU muss Erdogan die rote Linie zeigen
Einen Rabatt auf die Grundrechte kann es für Erdogan nicht geben, auch wenn die Türkei der Europäischen Union bei der Flüchtlingskrise hilft .
Fr, 13. Sep 2019, 22:02 Uhr
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Der türkische Staatschef Recep Tayyip Erdogan hat durchaus ein berechtigtes Anliegen. Sein Land trägt bisher die Hauptlast der Flüchtlingskrise. Mehr als vier Millionen Schutzsuchende beherbergt die Türkei, mehr als jedes andere Land der Welt. Davon sind 3,6 Millionen syrische Bürgerkriegsflüchtlinge. Doch Diplomatie gehört nicht zu den Stärken des türkischen Staatschefs. Statt sich mit den ausländischen Partnern an den Verhandlungstisch zu setzen, verbreitet er Drohungen.
Seine in diesen Tagen immer wieder in provozierendem Ton vorgetragene Warnung, er werde "die Tore öffnen" und Europa mit Millionen Flüchtlingen überschwemmen, ist zwar vor ...