"Etwas muss von dir hängen bleiben"

Wie eine Freiburger Wohngemeinschaft einen neuen Mitbewohner sucht / Die meisten Kandidaten erleben eine Enttäuschung.  

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Benjamin (24) und Eva (23) wissen, wie sich das anfühlt, wenn man nichts weiter als eine Nummer ist. Auch sie haben das irgendwann mal durchgemacht: Einer von Hundert zu sein, krampfhaft darum bemüht, bloß nichts Falsches zu sagen und einen guten Eindruck zu machen. Heute gehören die beiden zu denen auf der anderen Seite: Sie suchen einen Mitbewohner für ihre Wohngemeinschaft. Entspannt lassen sie die Kandidaten einen Nachmittag lang in ihrer Küche vorsprechen.

"Ach ja", entsinnt sich der großgewachsene Ethnologie-Student, der gerade gehen will: "Ich spiele übrigens Saxophon." Bis jetzt ist das Gespräch eigentlich ganz gut gelaufen. Der Kandidat Nummer neun an diesem Nachmittag hatte sich im ...

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