Es waren nicht die Briten: Zur Kulturgeschichte der Warteschlange
Während Corona haben es sogar die Deutschen gelernt: Wir können jetzt fast so ordentlich Schlange stehen wie die Briten. Dabei haben die ihre berühmten Queues gar nicht erfunden.
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Fast richtig: Eine echte Warteschlange kennt keine Gruppenbildungen. Erstmals beschrieben wurde das Phänomen wohl vom schottischen Historiker Thomas Carlyle um 1837. Foto: Igor_Filonenko - stock.adobe.com
Sie gehört zu den lästigsten Pflichtübungen der zivilisierten Gesellschaft: die Warteschlange. Egal, ob im Supermarkt, Parkhaus oder Bahnhof – überall muss man Schlange stehen. Gerade in Corona-Zeiten, da die Kundenzahl in Ladenflächen begrenzt ist und Markierungen auf dem Boden an den Abstand gemahnen. Wehe, man drängelt sich vor! Dann zieht man böse Blicke auf sich. Vielleicht versteht sich niemand so gut auf diese Kulturtechnik wie die Briten, doch fast alle Völker der ...
Während Corona haben es sogar die Deutschen gelernt: Wir können jetzt fast so ordentlich Schlange stehen wie die Briten. Dabei haben die ihre berühmten Queues gar nicht erfunden.
