BZ-Interview über Nachkriegszeit
"Es war eine harte Zeit mit Hunger und Angst"
Der Weiler Stadtteil Märkt feiert in diesem Jahr seine erste bekannte, urkundliche Erwähnung vor 850 Jahren. Max Zimmer wurde vor bald 90 Jahren geboren und verbrachte dort seine Kindheit und Jugend.
Fr, 21. Jun 2019, 8:01 Uhr
Weil am Rhein
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Max Zimmer: Als ich etwa vier Jahre alt war, hat mich mein Vater Wilhelm Zimmer einmal mitgenommen auf die große Kommandobrücke des Märkter Stauwehrs, das in den Jahren 1926 bis 1932 gebaut worden war. Eine steile, offene Eisentreppe führte dort hinauf, und oben konnte man die Schleusenwinden sehen, mit denen man den Wasserstand regulierte. Die haben mich damals enorm beeindruckt. Von da an wollte ich Maschinenbauer werden.
BZ: Heute bestimmen Internet und Smartphone schon das Leben kleinster Kinder. Wie muss man sich Ihre Kindheit vorstellen?
Zimmer: Einen Kindergarten gab es nicht. Wir spielten Fußball auf ungeteerten Straßen oder Seilgumbis, also Seilhüpfen. Sonntags waren Versteckspiele, bei denen man ...