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"Es ist eine hässliche Katastrophe"

BZ-INTERVIEW mit Martin Salm, Leiter von Caritas international, über die schwierige Hilfe im Libanon und fehlende Spenden.  

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FREIBURG. Die Lage der libanesischen Zivilisten spitzt sich jeden Tag zu. Israel, so die Vorwürfe großer internationaler Organisationen, verwehrt den Zugang zu den Flüchtlingen, die Kriegshandlungen erschweren die Hilfslieferungen an notleidende Menschen. Über die Probleme der Helfer im Libanon sprach Frauke Wolter mit dem Leiter von Caritas international, Martin Salm.

BZ: Die Nachrichten, die uns aus dem Libanon erreichen, hören sich dramatisch an. Wie sieht Ihr Hilfswerk die Lage?
Salm: Derzeit sind im Libanon 800 000 bis eine Million Menschen auf der Flucht aus dem Süden und aus Beirut. Das ist ein Viertel der gesamten Bevölkerung! Allein die Caritas versorgt rund 80 000 Menschen. ...

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