"Es gibt ein wachsendes Problembewusstsein"
BZ-INTERVIEW: Bernhard Höchst, Leiter aller ambulanten Einrichtungen des Landesverbands bwlv im Kreis, zu Sucht und Suchthilfe.
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Der Blick auf Sucht hat sich in den vergangenen 15 Jahren verändert. Anstatt wegzusehen und diese im besten Fall als individuelles Scheitern zu sehen, wird heute eher hingeschaut, wird mehrdimensional erklärt, werden soziale, psychologische und biologische Faktoren berücksichtigt, wird Sucht als Krankheit definiert; parallel hat sich auch die Suchthilfe professionalisiert. Bernhard Höchst hat diese Entwicklung im Kreis seit Jahren mitgestaltet. Michael Baas hat nachgefragt.
BZ: Herr Höchst, hat sich der Umgang der Gesellschaft mit Suchterkrankungen in den vergangenen Jahren verändert?Höchst: Es gibt keine Zunahme der Konsummenge von Suchtmitteln, aber neue Süchte wie Spiel- oder Medienabhängigkeit. Das heißt, es gelingt ...