"Es geht niemals ums Erschießen"
BZ-INTERVIEWmit dem Bundesgeschäftsführer der Linken, Jörg Schindler, über radikale Positionen innerhalb seiner Partei.
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FREIBURG. Ein Diskussionsbeitrag auf einem Strategietreffen der Linken zum künftigen Kurs der Partei am vergangenen Wochenende in Kassel hat in dieser Woche scharfe Kritik ausgelöst – und die Frage aufgeworfen, wie die Linke zur Gewalt als Mittel der politischen Auseinandersetzung steht. Der Bundesgeschäftsführer der Partei, Jörg Schindler, kritisiert im Gespräch mit Ronny Gert Bürckholdt Parteichef Bernd Riexinger – weist aber den Vorwurf zurück, in der Partei gebe es Stimmen, die Gewalt und Zwang als legitimes Mittel der Politik erachten.
BZ: Herr Schindler, Teile Ihrer Partei werden vom Verfassungsschutz beobachtet. Nun hat eine Ihrer Genossinnen auf einem Podium davon gesprochen, dass die Reichen erschossen werden, und Ihr Parteichef Bernd Riexinger hat mit einem Zwangsarbeiterwitz geantwortet. Ist das ein Beleg dafür, dass die Linke bis in ihre Spitze hinein ein Problem hat, sich von ...