"Es braucht weder Gewalt noch List"
BZ-INTERVIEW mit der Juristin Annette Herz vom Freiburger Max-Planck-Institut über Menschenhandel und Zwangsprostitution.
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FREIBURG. Durch laxe Vergabe von Visa an deutschen Botschaften in Osteuropa sollen Kriminelle zahlreiche Schwarzarbeiter und Zwangsprostituierte eingeschleust haben. Über das Phänomen Zwangsprostitution sprach Christian Rath mit der Juristin Annette Herz, die am Freiburger Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Strafrecht ein Projekt zum Thema Menschenhandel leitet.
BZ: Hat Außenminister Fischer die Versklavung osteuropäischer Frauen gefördert?Herz: Ich finde die Frage reißerisch. Visa-Erleichterungen müssen nicht automatisch zu Zwangsprostitution führen. Auch die Kriminalstatistik belegt in der fraglichen Zeit ...