"Es bewegt sich etwas, wenn auch mühsam"
BZ-INTERVIEW: Ehemaliger Prognos-Chef sieht in der jetzigen Reform nur einen bescheidenen Anfang / Wir brauchen Wachstum und müssen sparen.
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FREIBURG. Die deutsche Wirtschaft ist in den vergangenen zehn Jahren im Schnitt nur um 1,5 Prozent pro Jahr (nach Abzug der Inflationsrate) gewachsen. Damit ist das Land mit Japan Schlusslicht in allen internationalen Vergleichen. Ob es mit der vorgezogenen Steuerreform und der Agenda 2010 aufwärts geht, wollte Jörg Buteweg von Hans Barth wissen. Der Volkswirt ist ehemaliger Chef des Basler Beratungsunternehmens Prognos.
BZ: Die Reformen sind verabschiedet, was bringen sie der deutschen Wirtschaft?Barth: Man muss die kurzfristigen konjunkturellen Effekte und die mittelfristigen Wirkungen auseinander halten. Für die Konjunktur, also für das Wachstum des Jahres 2004 bringt die vorgezogene Steuerreform kaum etwas. Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung hat den Effekt der vorgezogenen Steuerreform mit 0,2 Prozent kalkuliert. Jetzt tritt nur die halbe Stufe in Kraft, also wird ...