"Ertragsfähigkeit nicht gefährden"
BZ-INTERVIEW mit dem Kirchzartener Forstbezirksleiter Hans-Ulrich Hayn über das Ergebnis der produktiven Waldwirtschaft.
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BREISGAU-HOCHSCHWARZWALD. Der Wald ist ein komplexes System mit vielen Gesichtern, unterschiedlichen Ansprüchen und vielfältigen Anforderungen. Schutzfunktion, Biotop, Raum für Naherholung – und Holzlieferant. Vor den Holztagen in Breitnau möchte die BZ den Weg des Holzes aufzeigen und dort beginnen, wo der Rohstoff wächst: im Wald. Bei Führungen werden Experten auf die Einmaligkeit des ausgeprägten Ökosystems hinweisen und den Weg erklären, wie aus dem Baum ein Balken wird. Markus Donner erfuhr von Hans-Ulrich Hayn, dem Leiter des Forstbezirks Kirchzarten, wie es um den Wald bestellt ist.
BZ: Herr Hayn, die Forstbehörde ist ja auch für den "ärztlichen Befund" unserer Wälder zuständig. Wie geht es dem Wald?Hayn: Hier muss man zwischen kurz- und langfristig unterscheiden. Langfristig haben wir erreicht, dass sich unsere Wälder vielfältiger in Bezug auf die Baumarten und Mischungsformen entwickelt haben. Besonders die Stufigkeit mit alten und jungen Bäumen konnte gut ausgebaut werden. Kurzfristig leiden die Bäume unter den trockenen und warmen letzten Jahren. Auch dieses Jahr war der April wieder ...