Regionalwettbewerb
Erstmals 50 Prozent Mädchen bei "Jugend forscht" in Südbaden
131 Teilnehmer haben beim Regionalwettbewerb von "Jugend forscht" in Freiburg ihre 66 Projekte vorgestellt. Zum ersten Mal stellen Schülerinnen 50 Prozent aller Teilnehmer.
Do, 17. Feb 2022, 19:14 Uhr
Südwest
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"Die Austragung in Präsenz war den Jugendlichen unendlich wichtig, wir sind sehr froh, dass das geklappt hat", betont die Regionalwettbewerbsleiterin Benita Eberhard-Lange. Oft über mehrere Monate hinweg seien die Wettbewerbsteilnehmer trotz Pandemie an ihren Arbeiten drangeblieben.
Niederfrequente Töne, die den Standort rückwärtsfahrender Lastwagen besser einordnen lassen – und so Unfälle vermeiden helfen –, ein stabiler Stuhl aus Zeitungspapier, Maschinen und Roboter, die den Zauberwürfel selbständig lösen oder die Schultafel putzen: Der Einfallsreichtum der Schüler und Jugendlichen war groß, der Erkenntnisgewinn oft auch.
So konnte der 16 Jahre alte Julian Kehm vom Hans-Thoma-Gymnasium in Lörrach die Existenz der eigentlich im Mittelmeerraum zu findenden Alpenfledermaus in seiner Heimatstadt Lörrach nachweisen. Mit Ultraschallmikrofon ermittelte Kehm in zwei Jahren rund 3000 Rufe diverser Arten, mittels Software und Expertenhilfe gelang es ihm schließlich die Alpenfledermaus auch von ähnlich klingenden Arten wie der Weißrandfledermaus abzugrenzen. Beim Regionalwettbewerb schaffte er in Kategorie Biologie den ersten Platz und darf sich nun auf Landesebene messen, zudem durfte er seine Erkenntnisse in der Fachzeitschrift "Der Flattermann" veröffentlichen.
- Rückblick: Wie zwei Emmendinger bei Jugend forscht den Bundessieg einheimsten (31. Mai 2021)