Erst funkt der Teppich, dann auch der Joghurt
Winzige Computerchips namens RFID werden Hausarbeit und Einkaufen einfacher machen / Viele Kassierer und Lagerarbeiter aber werden überflüssig.
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HANNOVER. Roboterbauer und Einzelhändler versprechen sich von ihnen Milliardengewinne. Mit einem Pieps ist der gesamte Einkaufskorb erfasst, in Bibliotheken geht kein Buch verloren, Roboter säubern Teppiche. Science-Fiction? Nein. RFID-Chips sind keine Spinnerei der Computerbranche. Sie sind Alleskönner und spottbillig. Und sie funktionieren, wie die Branche auf der Computermesse Cebit beweist. Sie funktionieren sogar so gut, dass Datenschützern Angst und Bange wird.
Hart prallt der Saugroboter gegen das Schienbein. Der getroffene Mitarbeiter des Ulmer Unternehmens Inmach gibt sich schmerzfrei, weiß sich aber nicht anders zu helfen, als mit der Faust auf den roten Notaus-Knopf des Reinigungsautomaten zu schlagen. Sonst hätte die Maschine den Messestand in Halle 9 zerlegt. "Wahrscheinlich schwirrt hier wieder irgendein fremdes Signal herum", sagt Erwin Prassler, der ...