Erst arm, dann Soldat, jetzt Deserteur
ZU GAST IN FREIBURG: Chris Capps war zehn Monate als amerikanischer Soldat im Irak – inzwischen koordiniert er von Hanau aus die "Irak-Veteranen gegen den Krieg".
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Als er hörte, er soll in den Irak, hat er gelacht. Ungläubig und fassungslos wie alle anderen. Und doch war es wahr. Zehn Monate lang lebte der amerikanische Soldat Chris Capps, heute 25, bis Herbst 2006 im "Victory Camp" in Bagdad. Danach sollte er nach Afghanistan. Da wurde er Deserteur. Mittlerweile koordiniert er die Europa-Abteilung der "Iraq-Veterans against war" (Irak-Veteranen gegen Krieg) – und macht darauf aufmerksam, wie sich auch Deutschland am Irak-Krieg beteiligt.
Es ist die typische Geschichte. Ein junger Mann aus New Jersey, der schlecht verdient und vom College träumt. Die amerikanische Armee verspricht jungen Menschen aus sozial benachteiligten Familien wie Chris Capps, diese Träume zu erfüllen. Also ...