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Prävention

Erschreckendes Ergebnis bei Alkoholtestkäufen in Rheinfelden

Erneut wurden in der Rheinfelder Innenstadt vom Ordnungsamt Minderjährige losgeschickt, um Alkohol zu kaufen. Fünf von sieben Geschäften verkauften Alkohol – die Stadt ist entsetzt.  

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Die Stadt Rheinfelden ist mit den Erge...oltestkäufe überhaupt nicht zufrieden.  | Foto: Silas Stein (dpa)
Die Stadt Rheinfelden ist mit den Ergebnissen der Alkoholtestkäufe überhaupt nicht zufrieden. Foto: Silas Stein (dpa)
In Zusammenarbeit mit dem Rheinfelder Polizeirevier und der Villa Schöpflin hat das städtische Ordnungsamt einer Mitteilung der Stadtverwaltung zufolge am späten Montagnachmittag wieder Alkoholtestkäufe in sieben Geschäften des Rheinfelder Einzelhandels durchgeführt. Leider – wie Ordnungsamtsleiter Dominic Rago in der Mitteilung zitiert wird – "mit erschreckendem Ergebnis".

Von den sieben Teststellen sei in fünf Geschäften hochprozentiger Alkohol an die jugendliche Testkäuferin verkauft worden. "Größtenteils wurde dabei sogar weder nach dem Alter gefragt, noch der Ausweis verlangt", schildert der Ordnungsamtsleiter und setzt zukünftig auf noch mehr Aufklärung und Kontrollen: "Wir dürfen in unseren Bemühungen, die Null-Prozent-Quote zu erreichen, nicht nachlassen und müssen das Thema ‚Jugendschutz‘ noch stärker ins Bewusstsein der Mitarbeitenden bringen." Die zwei Verkaufsstellen, die keinen Alkohol an die Testperson abgegeben hätten, erhielten nach Aufdeckung des Testkaufs ein Lob. Laut Verwaltung werden im Stadtgebiet seit 2016 in regelmäßigen Abständen Alkoholtestkäufe durchgeführt. Jugendliche Testkäufer gehen dabei in ausgewählte Geschäfte und verlangen nach branntweinhaltigem Alkohol. Nach der Verkaufsabwicklung wird der Testkauf durch die Polizei aufgedeckt und die Verkäufer gelangen bei einem Verstoß gegen das Jugendschutzgesetz zur Anzeige.

Ressort: Rheinfelden

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Kommentare (2)

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Ingo Kraemer

1934 seit 20. Mär 2018

Da dies immer wieder der Fall ist muss das betreffende Verkaufspersonal bestraft werden. Nur wenn es Geld kostet werden das Verkaufspersonal vielecht sich anders verhalten.

Fritz Muliar

140 seit 20. Sep 2024

Herr Kraemer, Ihre Kommentare muss man auch bestrafen. Wegen Sinn- und Inhaltslosigkeit.

Die typische linksgrünen Verbots- und Bestrafungs- Bestrebungen sind manischen Ursprungs.

Der Fehler liegt im System und nicht bei dem unterbezahlten Verkaufspersonal.

Tabak und Alkohol ausschließlich in spezialisierten Läden verkaufen und Zugang ausschließlich über Ausweisscanner. Nur dann ist ein Missbrauch ausgeschlossen. Pro zehntausend Einwohner eine Betreiberlizenz ausstellen und diese Lizenz möglichst hochpreisig ausschreiben. Dann kommt zusätzlich Geld in die Kasse. Zudem Tabak- und Alkoholsteuer verfünffachen um die gesundheitlichen Folgekosten abzudecken. Das entspricht ja auch der linksgrünen Lenkungsmentalität.

Am Besten wäre es Alkohol, Tabak und Cannabis komplett zu verbieten, denn es sind Suchtmittel und die linksgrüne Blase will ja auch sonst Alles verbieten was angeblich ungesund ist.

An der Kasse großartige Kontrollen zu erwarten, mit ggf langwieriger Diskussion, ist der falsche Weg. Ein Rentner mag ja auch mal ne halbe Stunde Zeit beim Zahlen haben (gefühlt immer beim vergeblichen Kleingeld suchen), Andere definitiv nicht.

Aber wie immer bei linksgrüner Bullerbü Politik, welche angeblich sozial und gerecht sein soll, die kleinsten und ärmsten Individuen zur Kasse bitten ohne jegliche Lösung bieten zu können.


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