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Wenn Du schon mal im Kinderkrankenhaus, im Jugendheim oder bei der Umweltschutzgruppe warst, hast Du dort vielleicht den Zivi kennengelernt. Du weißt dann auch schon, dass das ein junger Mann ist. Zivi ist aber nicht etwa sein Spitzname. Die Abkürzung steht vielmehr für Zivildienstleistender. 90 000 davon gibt es in ganz Deutschland und man kann sie auch in Alten- oder Behindertenheimen antreffen, wo sie mithelfen, die Bewohner zu betreuen und zu pflegen. Zivis ziehen diese schwere und oft unangenehme Arbeit der Ausbildung zu Soldaten in der Bundeswehr vor. Dazu sind in Deutschland alle jungen Männer ab 18 Jahren verpflichtet. Denn der Staat will sicher sein, dass er im Fall eines Krieges auf eine starke Armee zurückgreifen kann. Nun kann man zwar darum bitten, vom Dienst in der Armee befreit zu werden und stattdessen Zivi zu werden. Man muss dafür aber gute Gründe haben. Die Angst, im Krieg getötet zu werden, reicht nicht. Häufig werden deshalb die Ablehnung von Gewalt und Waffen oder religiöse Ansichten angeführt.
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