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"Der Deich droht zu brechen." Zigmal wurde dieser Satz seit Beginn des großen Hochwassers in Deutschland schon ausgesprochen. Ein Deichbruch wird also als Gefahr angesehen. Doch weshalb wurde dann am Wochenende in Breitenhagen in Sachsen-Anhalt ein Loch im Deich nicht geflickt, sondern noch weiter vergrößert? Deiche sind lange Erdwälle, die Städte und Ortschaften vor der Flut schützen sollen. Bricht ein Deich, weil er die Wassermassen, die auf ihn drücken, nicht mehr halten kann, werden die Gemeinden überflutet. In Breitenhagen war genau das bereits geschehen, große Flächen waren in den vergangenen Tagen im Hochwasser versunken. Danach funktionierten die noch bestehenden Deichabschnitte plötzlich umgekehrt: Sie hielten das Wasser in den Orten, anstatt diese vor ihm abzuschirmen. Die Vergrößerung des Loches sollte dem Wasser daher wieder den Weg zurück in den Fluss Saale freimachen. Dennoch: Zunächst versucht man natürlich, Deichbrüche zu stopfen. Bei Fischbeck, ebenfalls in Sachsen-Anhalt, wurden am Wochenende zu diesem Zweck sogar absichtlich drei Schiffe versenkt. Sie liegen nun dort, wo der Erdwall war, und halten das Wasser zurück.
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