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Damit sie nicht davonlaufen konnten, wurde in früheren Zeiten Gefangenen eine schwere eiserne Kugel am Bein befestigt. So etwas gibt es heute nur noch in Gefängniswitzen. Heute hindern hohe Mauern, Eisengitter und Sicherungsanlagen die Häftlinge an der Flucht. Doch der Aufenthalt im Gefängnis ist für den Staat teuer, denn er muss auf die Häftlinge nicht nur aufpassen, sondern sie etwa auch mit Essen versorgen. Deshalb gibt es jetzt die "elektronische Fußfessel", die leicht ist wie eine Uhr und fast so aussieht – und die die eigene Wohnung zum Gefängnis machen kann. Sie fesselt dabei nicht tatsächlich. Sie ist ein Plastikband mit einem Sender, das am Fuß so befestigt ist, dass es nur Fachleute öffnen können. Dieser Sender meldet der Polizei sofort, wenn der Mensch, der die Fußfessel tragen muss, seine Wohnung unerlaubt verlässt. So weiß die Polizei immer, ob der Fesselträger seinen Hausarrest einhält.
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