Entwaffnend ernst und still
LEUTE IN DER STADT: Yotam Feldman zeigte seinen Film "Lab" über die Rüstungsindustrie in Israel.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Yotam Feldman ist ein stiller junger Mann. Einer, der zuhört. Und einer, der besonders viel zu sagen hat. Einiges davon hat er in einen viel beachteten Dokumentarfilm gepackt: "The Lab". In dem einstündigen Film beschreibt er die israelische Rüstungsindustrie, ihren 3-Milliarden-Euro-Jahresumsatz, ihre Protagonisten, ihre Kunden, und die Versuchsanordnung, in der die israelischen Waffensysteme seit Jahrzehnten Tests in Echtzeit durchlaufen: im Gazastreifen, hier als "Labor" getitelt. Mit dem Film und Café Palestine war Yotam Feldman zu Gast im Harmoniekino.
"Eigentlich", sagt der 33-jährige Journalist und Dokumentarfilmer, "würde ich wirklich gerne als so ein unerschrockener Querdenker auftreten, – das war ich aber lange nicht." Wohl umgab ihn in seiner Kindheit in Tel ...