Ärzte protestieren gegen Kürzungen
Entsetzen, Wut und Unverständnis
TITISEE-NEUSTADT. "Als permanente Jammerer auf hohem Niveau" werden Ärzte in der öffentlichen Meinung wahrgenommen, so die Einschätzung des Neurologen und Psychiaters Helmut Riedel, der seit 25 Jahren in Titisee-Neustadt praktiziert. Dass dies nicht so ist, sondern vielmehr durch politischen Willen kleine Facharztpraxen vernichtet werden sollen, liegt für ihn auf der Hand. In einem offenen Brief an die Kassenärztliche Vereinigung protestiert er gegen erneute Kürzungen.
Di, 3. Feb 2009, 17:18 Uhr
Titisee-Neustadt
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TITISEE-NEUSTADT. "Als permanente Jammerer auf hohem Niveau" werden Ärzte in der öffentlichen Meinung wahrgenommen, so die Einschätzung des Neurologen und Psychiaters Helmut Riedel, der seit 25 Jahren in Titisee-Neustadt praktiziert. Dass dies nicht so ist, sondern vielmehr durch politischen Willen kleine Facharztpraxen vernichtet werden sollen, liegt für ihn auf der Hand. In einem offenen Brief an die Kassenärztliche Vereinigung protestiert er gegen erneute Kürzungen.
Die Hälfte der Fachärzte, so seine Einschätzung des politischen Willens, soll verschwinden. Bis zum Jahresende 2008 sei das Budget noch so gewesen, dass man sich bewegen konnte, obwohl es auch damals schon für mehr als zwei Patientenkontakte im Quartal kein Geld mehr gegeben habe. Nach den neuen Sätzen werden im Quartal durchschnittlich 53 Euro pro Patienten vergütet, "egal, was ich mit ihm mache" erklärt Riedel. Schon bei einer Neubewertung der ...