Entführer stellen Israel Ultimatum
Regierung in Jerusalem will trotzdem keine inhaftierten Palästinenser im Austausch gegen einen israelischen Soldaten freilassen.
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JERUSALEM. Eine Woche nach der Entführung des Soldaten Gilad Schalit haben die palästinensischen Geiselnehmer Israel ein 24-stündiges Ultimatum gestellt. Bis Dienstag 5 Uhr müssten Palästinenser aus israelischer Haft freigelassen worden sein. Andernfalls müsse der "Feind die Verantwortung für alle Ergebnisse tragen", hieß es gestern in einer Erklärung. Das Ultimatum setzt Israels Regierung unter Druck. Bisher lehnte sie Verhandlungen ab.
Signiert war das Ultimatum von den Issedin-al-Kassem-Brigaden der Hamas, den Volkswiderstands-Komitees sowie einer obskuren Armee des Islam: Es sind die drei Organisationen, die am 25. Juni einen israelischen ...