Mit firmeneigenen Start-ups wollen regionale industrielle Aushängeschilder wettbewerbsfähig bleiben. Endress+Hauser etwa entwickelt in Freiburg unter anderem Messtechnik für neue Krebstherapien.
Diese Geschichte hinterlässt noch heute ein Gruseln in der Hochtechnologiewelt. Da gab es mit Kodak einen berühmten Branchenriesen, der mit seinen Analogfilmen und Fotoapparaten sowohl seinen Anteilseignern als auch seinen Beschäftigten über Jahrzehnte hinweg gute Einkommen bescherte. Der hervorragende Ruf des Unternehmens zog auch kluge Köpfe an. So entwickelte der Kodak-Ingenieur Steven J. Sasson 1975 die erste Digitalkamera für den Hausgebrauch. Sie wog 3,6 Kilogramm und brauchte 23 Sekunden, bis ein Bild auf einer Kassette gespeichert war. Den Sprung nach vorne konnte Kodak aber nicht in geschäftlichen Erfolg ummünzen. Stattdessen beraubte die Digitalfotografie Kodak einer Einnahmequelle. Auf die Analogfilme in den gelben Kodak-Dosen konnten Fotografinnen und Fotografen fortan verzichten – viele Beschäftigte verloren ihren Job, die Kodak-Aktie wurde zum Pennystock. Das sind Aktien, die weniger als einen Dollar ...