Sängerrunde Hochberg

Ältester Musikverein Emmendingens lädt zum Adventskonzert mit hochkarätigen Gästen

Die Sängerrunde Hochberg am Sonntag, veranstaltet am 4. Dezember, wieder ihr Adventskonzert, diesmal in der St.-Bonifatius-Kirche in Emmendingen.

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Mi, 30. Nov 2022, 14:00 Uhr
Emmendingen

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Die Sängerrunde Hochberg wird dieses Jahr wieder auf die Adventszeit einstimmen. | Foto: Georg Voß — 1/2
Die Sängerrunde Hochberg wird dieses Jahr wieder auf die Adventszeit einstimmen. Foto: Georg Voß

Klaus Sommerhalter | Foto: privat — 2/2
Klaus Sommerhalter Foto: privat

BZ: Herr Sommerhalter, was ist die Hochberger Sängerrunde?

Sommerhalter: Wir sind der älteste Musikverein Emmendingens. Gegründet wurde der Männerchor 1835, vor zwölf Jahren feierten wir unser 175-Jähriges. Aktuell sind wir zwölf Männer, das waren auch schon mal mehr, aber das ist überall so. Besonders toll ist unser Dirigent Hans Aerts, er ist Professor für Musiktheorie an der Musikhochschule Freiburg.

Info: Klaus Sommerhalter ist Mitglied im Vorstand der Sängerrunde Hochberg 1835 Emmendingen. Am Sonntag, 4. Dezember, 17 Uhr, lädt die Sängerrunde zum Adventskonzert in der Katholischen Kirche St. Bonifatius in Emmendingen ein. Mit von der Partie sind dann die Emmendinger Kulturpreisträgerin Daniela Sauter (Mezzosopran), Gerald Lauby (Tenor), Christine Hübner (Klavier), das Klari-Nett-Quartett, Boni Em et ses amies und natürlich die Sängerrunde Hochberg. Die musikalische Leitung hat Hans Aerts.

BZ: Worauf freuen Sie sich am meisten bei dem Adventskonzert?
Sommerhalter: Generell freuen wir uns, wieder auftreten zu können. In den vergangenen zwei Jahren der Pandemie konnten wir leider unser traditionelles Adventskonzert nicht veranstalten, 2021 war das Konzert eigentlich geplant, musste aber kurzfristig wegen der Maßnahmen abgesagt werden. Wir haben uns trotzdem, soweit es möglich war, zum Proben getroffen. Das war auch im Lockdown schön. Aber jetzt freuen wir uns darauf, wieder vor Publikum singen zu können. Wir sind in diesem Jahr schon in einem Altenheim aufgetreten und werden das kommenden Samstag wiederholen. Diese Konzerte haben immer viel positive Resonanz. Schön zu sehen, ist, dass nach der Pandemie alle Sänger wiedergekommen sind. Nach dem Lockdown habe ich mich natürlich schon gefragt, ob wir in der gleichen Konstellation weitermachen, aber keiner hat aufgehört, sondern alle sind mit Freude wieder dabei.

BZ: Was können Besucher am kommenden Sonntag erwarten?
Sommerhalter: Unser Thema ist "Friede den Menschen", angesichts des Kriegs empfanden wir das als passend. Auftreten werden wir nicht allein, sondern haben uns Verstärkung verschiedener Musiker und Musikerinnen dazu geholt, mit denen wir Lieder in verschiedenen Sprachen singen werden. Das ist das 24. Adventskonzert von uns, in den vergangenen Jahren sind auch schon bis zu 400 Besucher gekommen. Dieses Jahr mussten wir die Ankündigung etwas nach hinten schieben, da wir lange nicht wussten, ob das Konzert überhaupt stattfinden kann. Im Gegensatz zu den anderen Jahren verlangen wir einen Eintritt von zehn Euro an der Abendkasse, einfach, um unsere Kosten decken zu können. Bisher haben wir immer auf die Spenden gehofft, aber das war uns dieses Jahr einfach zu unsicher. Manche legen nur 50 Cent in das Döschen, da bleiben wir auf den Kosten für Musiker, Ton und Technik sitzen und müssen vielleicht sogar draufzahlen.

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