Einst Feinde, heute Partner
Erstmals sind in Nordirland Protestanten und Katholiken gemeinsam in einer Regierung vertreten.
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LONDON. Bis vor wenigen Wochen noch sprachen sie kein Wort miteinander. Wenn Ian Paisley, der Führer der Demokratischen Unionisten (DUP), dem Sinn-Fein-Chefunterhändler Martin McGuinness begegnete, wandte er den Blick ab. McGuinness war der Inbegriff dessen, was Paisley als diabolische Kraft zu bezeichnen liebte: Ein früherer IRA-Kommandant, ein "Terrorist", einer, der die von Paisley geführten Protestanten "in die Irische See treiben" wollte. Seit gestern nun ist Paisley nordirischer Regierungschef, McGuiness sein Stellvertreter.
Ein Leben lang hatte der 81-jährige Unionisten-Chef seine Leute gegen die katholische Minderheit im Lande aufgewiegelt, die Republik verteufelt und alle Zusammenarbeit zwischen den verfeindeten Lagern zu ...