1505 Angehörige der sogenannten Blaulichtfamilie haben am Wochenende gezeigt: Der Landkreis darf sich in einem Katastrophenfall gut aufgestellt fühlen. Bei rund 15 angenommenen Einsatzszenarien waren Feuerwehr, DRK, Bergwacht Schwarzwald, THW, DLRG, Bundesverband der Rettungshunde sowie Einsatzkräfte von Polizei und Bundeswehr vor Ort – teilweise landkreisübergreifend –, um die Schadensereignisse zu beheben. Wichtiger aber war es, dass die Zusammenarbeit, die Koordination und die Kommunikation zwischen den Gruppierungen vor Ort und der Leitstelle auf den Prüfstand gestellt wurde. Dies war das letzte Mal vor 13 Jahren der Fall. So konnten die Szenarien wie Gebäudebrand, Verkehrsunfall mit zahlreichen Verletzten, Personensuche oder die Logistik bei der Lieferung von lebenswichtigen Medikamenten, die teilweise zeitgleich gemeldet wurden, laut Kreisbrandmeister Christian Leiberich erfolgreich gelöst werden. Nun werden die Erkenntnisse ausgewertet, um die Notfallhilfe weiter zu optimieren. Das kann zum subjektiven Sicherheitsgefühl im Landkreis enorm beitragen: Es ist Verlass auf die Blaulichtfamilie und ihren Angehörigen. Sie sind überwiegend ehrenamtlich tätig und bringen dankenswerterweise viel Zeit für die Allgemeinheit auf. Nicht nur am Wochenende, sondern 24 Stunden an sieben Tagen in der Woche.
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