Einmal im Leben Gedanken machen
Der Organspenderausweis ist noch zu wenig verbreitet / Transplantationen können Leben retten.
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HOCHSCHWARZWALD. Viele Menschenleben könnten gerettet werden, wenn mehr Menschen bereit wären, Schwerkranken gegebenenfalls Organe zu spenden. Kürzlich verabschiedeten Bundestag und Bundesrat Neuregelungen zum Transplantationsgesetz. Wie ihre Haltung zur sogenannten Entscheidungslösung und zur Organspende generell ist und ob sie selbst dazu bereit sind, wollte die BZ von Ärzten, Pfarrern und einem Juristen im Hochschwarzwald wissen.
Bisher galt in Deutschland die Zustimmungsregelung: Wer einverstanden war, im Falle seines festgestellten Hirntods Organe zu spenden, dokumentierte dies in einem Organspendeausweis oder informierte seine nächsten Angehörigen darüber. Laut einer repräsentativen Befragung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) aus dem Jahr 2010 sind 74 Prozent der 14- bis 75-Jährigen bereit, nach ihrem Tod zu spenden. Doch nur 25 Prozent von ihnen haben einen Organspendeausweis, wobei die Mehrheit einer Organentnahme zugestimmt hat. Ebenfalls laut BZgA warten gegenwärtig etwa 12 000 Patienten auf solche Hilfe. "Pro Tag versterben drei von ihnen an ihrer ...