Einmal ein Pharao sein

"Leben am Nil": In der Ausstellung im Freiburger Colombischlössle dreht sich alles um Ägypten.  

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Wie echte Ägypter: Samuel, Darius und Cornelia haben sich verkleidet. Foto: Weik
Wie fühlt man sich so als ägyptischer Pharao? "Der Bart juckt", sagt Samuel und kratzt sich an der Backe. "Und es ist ganz schön heiß." Kein Wunder, Samuel trägt ja auch eine weiße Schürze über der Jeans und ein Tierfell über dem T-Shirt. Und er hat ein gold-blau-gestreiftes Pharaonentuch auf den Kopf. Mit goldener Schlange. "Toll sieht das aus", staunt Tina. "Das Wichtigste fehlt aber noch", sagt Falko Weis. "Der Stab des Pharaos", antwortet Samuel. "Genau. Denn nur mit dem ist ein Pharao ein richtiger Pharao."

Falko Weis arbeitet im Colombischlössle, einem Museum in Freiburg. Er erklärt Kindern die Ausstellung "Leben am Nil". Die Ausstellung zeigt, wie die alten Ägypter vor mehr als 3000 Jahren lebten. Das Tolle daran: Sie ist extra für Kinder gemacht. Deshalb kann man sich dort als Ägypterin oder Ägypter verkleiden, auf Tonscherben schreiben oder alte Instrumente ausprobieren. Tina und Samuel sind Museumsexperten: Die beiden sind Mitglieder von "Junges Arco", dem Kinderclub des Museums. Gemeinsam mit vier weiteren Clubmitgliedern sind sie ins Museum gekommen, um die Kinderausstellung zu testen. Und das sagen die Experten:

Tina (10) aus Freiburg: "Ich finde die Ausstellung toll, weil man viel über die Ägypter lernen kann. Am besten finde ich das große Modell mit den vielen Playmobilfiguren."
Gabriel (9) aus Föhrental: "Ägypten ist sowieso ein spannendes Thema. Und hier kann man mehr dazu erfahren, weil die Tafeln alle einfach geschrieben sind."

Darius (10) aus Hinterzarten: "Mir hat der Sarkophag sehr gut gefallen. Das ist ein sehr wertvoller Sarg aus dem echten Ägypten. Das ist etwas Besonders."

Cornelia (11) aus Freiburg: "Ich finde gut, dass man selber etwas tun kann. Man kann sich verkleiden, Musikinstrumente ausprobieren oder Hieroglyphen schreiben. In vielen Museen darf man nichts anfassen, das ist langweilig."
Samuel (7) aus Sasbach: "Die Ausstellung ist super, wenn man eine Führung für Kinder mitmacht. Da wird alles spannend erklärt. Alleine geht man an den Dingen einfach vorbei."

Julie (6) aus Freiburg: "Das Verkleiden war gut, aber ich wollte nicht mitmachen."

Verbessern würden die Kinder nicht viel. "Ein bisschen größer könnte die Ausstellung sein", sagt Cornelia. Tina nickt. Nur Darius ist anderer Meinung: "In großen Museen ist man oft verwirrt. Da weiß man gar nicht, wo man anfangen soll." Für die nächste Kinder-Ausstellung haben sie übrigens schon eine Idee: Wikinger!
Schlagworte: Falko Weis
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