Kinderbuch

Einfach nur schön: 75 Jahre Kinder aus Bullerbü

Sechs Kinder, ein Dorf und jede Menge Spaß: Seit 75 Jahren wachsen Kinder mit Astrid Lindgrens "Kindern aus Büllerbü" auf.  

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Die sechs Kinder aus Bullerbü chillen auf dem Dorfsee. Foto: Oetinger Verlag, Katrin Engelking
Kennt ihr Lisa, Lasse und Bosse, Ole, Britta und Inga? Vermutlich. Wenn nicht, solltet ihr sie unbedingt kennenlernen. Sie gehören zu den berühmtesten Kinderbuchfiguren überhaupt. Die sechs sind die "Kinder aus Bullerbü". Astrid Lindgren, die Schriftstellerin, die auch Pippi Langstrumpf und Michel aus Lönneberga erfunden hat, hat die Bücher über die Abenteuer der Kinder aus Bullerbü geschrieben. Dieses Jahr wird der erste Band der Geschichten 75 Jahre alt.

Das Buch "Wir Kinder aus Bullerbü" kam erstmals im Jahr 1947 in die Buchläden. Später schrieb Astrid Lindgren noch zwei weitere Bullerbü-Bände. Die sechs Kinder leben auf drei Bauernhöfen in Schweden und haben dort eine Menge Spaß. Sie spielen auf den Wiesen, auf dem Heuboden und im Wald, fürchten sich vor dem mürrischen Schuhmacher, verkaufen Kirschen an der Landstraße, zelten und fangen nachts Krebse, feiern Weihnachten und Mittsommer. Lisa zieht ein Lämmchen mit der Flasche auf und einmal versuchen die anderen fünf, dem schlafenden Ole einen Zahn zu ziehen.
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1947 – das ist ganz schön lange her. Im Jahr, als das erste Bullerbü-Buch rauskam, gab es noch keine Smartphones und Computer, kaum jemand hatte einen Fernseher oder ein Auto. Die Bullerbü-Geschichten spielen sogar noch früher, etwa im Jahr 1920. Das ist die Zeit, in der Astrid Lindgren ein Kind war und auf einem ganz ähnlichen Hof lebte wie die Kinder aus Bullerbü. Dort erlebte sie auch ähnliche Dinge wie Lisa, Bosse und Co.. Viele der Bullerbü-Geschichten hat sie nach ihren Kindheitserinnerungen aufgeschrieben.

Obwohl die Bullerbü-Kinder in einer ganz anderen Zeit leben, können sich auch Kinder von heute gut in deren Erlebnisse hineinversetzen. Denn sie handeln im Grunde von Dingen, die für Kinder immer gleich bleiben – von gemeinsamen Spielen und von Ängsten, die einen so umtreiben. Es geht um das Größerwerden, darum, wie man Dinge auch ohne Eltern hinbekommt. Und um Freundschaften, die viel Freude bringen, zu denen aber manchmal auch Gefühle wie Neid gehören.

Außer den Büchern gibt es drei Bullerbü-Filme: Zweimal "Wir Kinder aus Bullerbü", eine Version aus dem Jahr 1960 und eine von 1986, sowie "Mehr von uns Kindern aus Bullerbü" von 1987. Weil die Geschichten so bekannt sind und die Kinder in Bullerbü eine so schöne Zeit verleben, wird das Wort Bullerbü heute oft gebraucht, wenn von einer besonders paradiesischen Welt die Rede ist.

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