E-Mail-Wahnsinn, Facebook-Inkontinenz oder dem Sinnlos-Surfen-Syndrom: Ständig im Stand-by-Modus zu leben, ist nicht gesund. Wir müssen lernen, mit der Zeit zu geizen.
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Der Laptop als Schlummerhilfe – nicht die schlechteste Lösung für ein entspanntes Wochenende. Foto: fotolia.com/Ramona Heim
Christoph Koch startet mit einer Tasse dampfenden Kaffees in den Tag. Dazu gibt es jede Menge Internet: Von Spiegel-Online klickt er sich weiter auf andere Nachrichtenseiten, checkt im Anschluss den Posteingang seiner vier Mailadressen, um ein paar Momente später via RSS-Feed nachzuschauen, welche der abonnierten Blogs seit gestern neue Beiträge veröffentlicht haben. Ganz zum Schluss wird noch schnell überprüft, wie sich die Zugriffszahlen auf seinen eigenen Blog entwickelt haben. Danach ist die Tasse leer. Und die Sucht befriedigt – zumindest vorerst. Koch ist Journalist, wohnt in Berlin und bezeichnet sich selbst als Internetjunkie, der gar nicht anders kann, als "always on" zu sein.
Wie Koch fühlen sich immer mehr Menschen abhängig von dem, was Smartphone, Tablet und Internet "eben mal schnell" möglich machen. Ist doch ...
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